Chirurgische Eingriffe

Chirurgische Eingriffe

In unserer Praxis werden folgende chirurgischen Eingriffe durchgeführt

  • Zahnextraktionen zerstörter Zähne
  • Weißheitszahn-Entfernung
  • Wurzelspitzen-Resektionen


Zahnextraktionen

Nach gründlicher Diagnostik und Ausschluss möglicher Alternativen müssen manchmal Zähne gezogen werden. So schonend wie möglich führen wir die Extraktion durch, um das umliegende gesunde Gewebe und den Knochen zu schützen.


Weißheitszahn-Entfernung

Leider kann nicht jeder Weisheitszahn erhalten werden. Die Kiefer werden immer kleiner durch unsere immer stärker werdende Fast-Food Gesellschaft, Wachstumsimpulse fehlen. Alle 32 Zähne haben so oft keinen Platz mehr, so dass sehr häufig Weisheitszähne aus Platzgründen gezogen werden müssen.

 

Wurzelspitzen-Resektion

Bei der Wurzelspitzenresektion handelt es sich um einen ambulanten Eingriff unter örtlicher Betäubung, bei dem zusätzlich zu einer klassischen Wurzelkanalbehandlung die Wurzelspitze und das angrenzend entzündlich veränderte Gewebe entfernt werden. Zunächst kontrollieren wir die Lage der entzündeten Wurzel mithilfe einer digitaler Röntgenaufnahme. Aufgrund einer sorgfältigen Betäubung erfolgt die Behandlung weitgehend schmerzfrei, lediglich ein leichtes Druckgefühl kann spürbar werden. Durch einen kleinen Einschnitt in die Mundschleimhaut und mit einem speziellen Bohrer wird zunächst die Zahnwurzel freigelegt. Anschließend kann der Zahnarzt die Wurzelspitze und den umliegenden Entzündungsherd abtragen (resezieren). Die Wurzelkanäle werden gereinigt, desinfiziert und mit einer Füllung abgedichtet. Zum Schluss wird dann die äußere Wunde vernäht. (Mit freundlicher Unterstützung der Initiative proDente e.V., deren Mitglied wir sind)

 

Tipps vor und nach der OP

Jede Zahnoperation bedarf nicht nur unserer Sorgfalt, sondern auch Ihrer Mitarbeit. Wenn Sie sich vor und nach dem Eingriff an bestimmte Regeln halten, unterstützten Sie den Heilungsprozess und erhöht damit die Erfolgschancen für eine gelungene Behandlung beträchtlich.

Was Sie vor dem Eingriff beachten sollten:

  • Frühstücken Sie ausreichend.
  • Nehmen Sie alle verordneten Medikamente ein.
  • Nehmen Sie sich Zeit für den Termin und halten Sie sich den Tag, wenn möglich, frei.
  • Nehmen Sie eine Begleitperson mit, wenn Sie zu Schwächeanfällen neigen.
  • Denken Sie daran, dass die Betäubung die Reaktionsfähigkeit einschränken kann. Sie sollten sich danach nicht hinter das Steuer setzen oder Maschinen bedienen. Die Betäubungswirkung kann ein bis sechs Stunden anhalten.

Was Sie nach dem Eingriff beachten sollten:

  • Berühren Sie die Wunde nicht.
  • Verzichten Sie innerhalb der ersten 24 Stunden auf Alkohol, Nikotin, Koffein und heiße Getränke.
  • Beim Ausruhen Oberkörper wegen der Nachblutungsgefahr höher legen.
  • Nehmen Sie verordnete Medikamente nach Anweisung, zum Beispiel Mundspüllösungen, Antibiotika.
  • Verzichten Sie auf Wärmeanwendungen.
  • Nehmen Sie ein Schmerzmittel ein, wenn Sie Schmerzen haben. Sie klingen in der Regel nach zwei Tagen ab.
  • Vermeiden Sie körperliche Anstrengung und Stress.
  • Betreiben Sie eine gründliche Mundhygiene – sparen Sie dabei die Wunde aus.
  • Kühlen Sie den Wangenbereich mit einem Kühlpack in einer Stoffhülle von außen, wenn eine Schwellung auftritt.
  • Beißen Sie mit einem zusammengerollten Stofftaschentuch für eine halbe Stunde fest auf die Wunde, wenn Nachblutungen auftreten.
    (Mit freundlicher Unterstützung der Initiative proDente e.V., deren Mitglied wir sind)